Denkraum
Was für eine Schule wollen wir werden?
Im Denkraum kamen über 40 Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen zusammen, um über die gemeinsame Vision der neuen Evangelischen Schule in Frankfurt (Oder) nachzudenken. „Die Schulentwicklung an unserer Schule soll partizipativ erfolgen. Eltern, Kolleginnen und Kollegen, aber vor allem auch die Schülerinnen und Schüler wollen wir bei den wichtigen Fragen einbeziehen“, sagte Florian Rietzl an dem Abend.
Zum Kick Off des Schulentwicklungsformates war Micha Pallesche als Inspirationsgeber eingeladen. Er ist Schulleiter der Ernst-Reuter-Schule in Karlsruhe. In seiner Keynote sprach er über die Öffnung von Schule in die Stadt. Die Idee von Lerninseln in der Stadt, in denen die Schüler*innen an authentischen Orten lernen, wurde von ihm stark gemacht. Überhaupt geht es ihm in seiner Vision von Schule um eine Verknüpfung von Schule mit der Gesellschaft. Er zeigte der neuen Schulgemeinschaft in Frankfurt (Oder) viele innovative Ideen auf, die seine Schule in Karlsruhe erfolgreich umsetzt.
Motiviert von diesem Impuls machten sich im zweiten Teil der Veranstaltung die Anwesenden an die Arbeit, um für sie wichtige und zentrale Idee zu diskutieren. Mit der Methode des Design Thinkings wurden diese Ideen in Prototypen umgewandelt, die abschließend dem Plenum vorgestellt wurden.
Am Ende des Abends war klar: Die Schulgemeinschaft will die Stadt in die Schule hineinholen bzw. stark in die Stadt hineinwirken. Verabredet wurde, in einem ersten Schritt die in der Schulgemeinschaft vorhandenen Kontakte und Talente zu sammeln, um daraus Kooperationspartner zu gewinnen. Unter dem Schlagwort „Gemeinsam sind wir stark“ verkürzte eine Anwesende diese Idee treffend. Den Arbeitsauftrag nahm Florian Rietzl an. Gemeinsam mit dem Lehrer*innenteam, den Schulgremien sowie dem Schulträger wird an der Umsetzung der Idee gearbeitet.